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#6 - Viren oder Bakterien?

Biologie in 2 Minuten
Biologie in 2 Minuten
Willkommen in der Welt der Biologie! Mein Name ist Alia Korth und heute klären wir den Unterschied zwischen Bakterien und Viren. Bakterien bestehen aus einer Zelle, dass heißt, dass Bakterien lebendig sind. Viren hingegen sind nicht lebendig, sie haben keinen Stoffwechsel und können sich nicht eigenständig vermehren. Sie bestehen lediglich aus Erbmaterial, dass von einer Eiweißhülle umgeben ist. Sie brauchen deshalb eine Wirtszelle, um sich zu vermehren. Bakterien wiederum können sich selbstständig teilen. Jeder Mensch beherbergt etwa 1000 verschiedene Arten von Bakterien. Es gibt also auch gute, hilfreiche Bakterien, sie machen nicht zwangsläufig krank. Im Gegenteil, die Bakterien in unserem Körper unterstützen sogar unser Immunsystem und helfen uns so, uns vor gefährlichen Bakterien zu schützen. Sollte sich doch einmal ein krankmachendes Bakterium in unserem Körper durchsetzen, so kann man diese Krankheit meist mit Antibiotika behandeln. Diese legen den Stoffwechsel der Bakterien lahm, wodurch sie absterben. Aus diesem Grund funktionieren Antibiotika auch nicht bei viralen Erkrankungen, wir erinnern uns, Viren haben ja keinen Stoffwechsel. Durch eine falsche, oder unkontrollierte Einnahme von Antibiotika sind in den letzten Jahren jedoch resistente Bakterien entstanden, die sich durch gängige Antibiotika nicht mehr abtöten lassen. Vor Viren kann man sich in der Regel nur durch eine vorbeugende Impfung schützen und im Falle einer Ansteckung die Symptome bekämpfen. Da Viren sehr anpassungsfähig sind, ist es jedoch oftmals nötig, die Impfung regelmäßig zu wiederholen, wie zum Beispiel die Grippeimpfung, die man jedes Jahr erneuern muss. Unterschied verstanden? Nein? Dann schreibt mir einfach eure Fragen per E-Mail an biologie@in2minuten.com. Weitere “in 2 Minuten” Podcasts findet ihr auch im Internet unter www.in2minuten.com. Bis zum nächsten Mal!
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